High-Tech für die B-Klasse (EN/LTF B)

MENTOR 6 - Extend your Range

Die MENTOR-Reihe steht seit Jahren für Top-Leistung in der B-Klasse. Der MENTOR 6 setzt diese Tradition fort und ergänzt die Stärken seiner Vorgänger durch Innovationen, die noch mehr Leistung ins Spiel bringen. Erweitere deinen Horizont mit dem neuen Meister seiner Klasse.

Innere Werte. Besseres beschleunigtes Gleiten, eine glatte Hinterkante, neue Tragegurte, alterungsbeständiges und trotzdem leichtes Tuch, aerodynamisch optimierte 3D-Shaping Nähte und ein intuitives Handling mit weniger Bremsdruck machen den MENTOR 6 so besonders. Wir haben uns keine Grenzen gesetzt und viele Detaillösungen eingebaut, die in der B-Klasse absolut neu sind. Als sportlicher Intermediate für Strecke und Spaß, bringt dich der MENTOR 6 vor allem beschleunigt deinen Zielen näher. Das Thermik Magazin formuliert es in seinem Test des MENTOR 6 so: "Durch sein hervorragendes Feedback im Grenzbereich lädt der Flügel geradezu ein, an einem 8–10-Stunden-XC-Flug im Vollgas dahinzufräsen, um so hohe Schnittgeschwindigkeiten zu erfliegen – eine ultimative XC-Maschine!“

Der MENTOR-Anspruch. Bei gleicher Streckung und passiver Sicherheit im Vergleich zum MENTOR 5 wurden Gleitleistung und Handling weiter verbessert. Beides konnten wir mit dem Einsatz innovativer Features wie Zig-Zag 3D-Shaping, dem innovativen Mini-Rib-Vektorband, Doppel-B Gabeln und neuen Tragegurten erreichen. Das Handling des MENTOR 6 ist sehr intuitiv, der Bremsdruck angenehm gering und beim Zentrieren der Thermik ist er sowohl Lehrmeister als auch Kurbelwunder. Die Entwicklungsarbeit reichte bis ins kleinste Detail und behielt trotzdem den Blick fürs große Ganze: Eine überarbeitete Krümmung und eine glatte Hinterkante beim Bremsen geben dem MENTOR 6 den letzten Schliff.

Smarte Details. Oft sind es kleine Änderungen, die große Auswirkung auf die Zufriedenheit mit einem Gleitschirm haben. Beim MENTOR 6 wurde mit innenliegenden Mini-Rib-Nähten und einem verbesserten Tuch gearbeitet, um den Schirm unempfindlicher gegen ein Schleifen über den Boden zu machen. Ein weiteres Plus sind die kugelgelagerten Ronstan-Rollen am Beschleuniger, welche die Betätigungskräfte beim Gas geben reduzieren. Außerdem sorgt die differenzierte A3-Anlenkung für eine Schränkungsverstellung im beschleunigten Flug und damit für eine stabilere Kappe.

Video

Kurz und Kompakt

Zig-Zag 3D-Shaping. Neben den Double 3D-Shaping-Nähten gibt es jetzt an jeder Zelle eine weitere, diagonale 3D-Shaping-Naht. Diese bildet ein markantes Zig-Zag-Muster. Der Vorteil dieser Form ist, dass die Nahtrichtung nicht in Spannweitenrichtung bzw. in Zugrichtung verläuft. Die Naht steht dadurch sauberer und verläuft aerodynamisch günstiger. Diese Innovation reduziert Falten an der Eintrittskante.

Mini-Rib Vectorband. Mini-Ribs erhöhen die Anzahl der Zellen im hinteren Flügelbereich und sorgen so für eine aerodynamisch günstigere Hinterkante. Beim MENTOR 6 verläuft hier ein zusätzliches Vektorband. Dieses Band reduziert den Knick, der beim Anbremsen entsteht. Davon profitieren sowohl die Steigleistung als auch das Handling deutlich. Zusätzlich kommt ein Raffsystem an der Hinterkante zum Einsatz. Durch diese Features hat der MENTOR 6 auch im angebremsten Zustand eine schöne, glatte Hinterkante.

Double-B Gabeln. Die "Doppel-B" Gabeln sind eine Anlehnung an die "Doppel-A Gabeln" der Zweileiner und ermöglichen eine bessere Lastverteilung in Flügeltiefenrichtung. Das sorgt für mehr Stabilität und weniger Falten zwischen den einzelnen Leinenebenen.

Neue Tragegurte. Der MENTOR 6-Tragegurt ist eine Weiterentwicklung des Speedbrake Riser und sorgt dafür, dass im beschleunigten Flug beim Ziehen an der C-Ebene auch die B-Ebene verkürzt wird. Dadurch entsteht beim C-Steering nicht mehr der bei Dreileinern typische leistungsmindernde Knick zwischen B- und C-Ebene. Den MENTOR 6 gibt es nur mit dem neuen Tragegurt, es ist kein Umbau auf Speedbrake-Riser notwendig. Der neue Tragegurt ist praktisch und liegt gut in der Hand - sowohl beim Groundhandling als auch bei der Startvorbereitungen.

Erfahre mehr über die neuen Tragegurte unter News & Stories.

Ergonomische Bremsgriffe. Wir haben neue Bremsgriffe entwickelt, die erstmals beim MENTOR 6 eingesetzt werden. Sie sind ergonomisch geformt und  sehr angenehm zu greifen.

Anforderungen an den Piloten

Der MENTOR 6 ist ein Gleitschirm mit beeindruckender Leistung, der gleichzeitig – in der Hand eines erfahrenen Piloten – ein sehr überschaubares Handling und Extremflugverhalten an den Tag legt. Fliegen mit dem MENTOR 6 setzt dennoch ein gewisses Maß an Können voraus. Wenngleich mit EN-B zertifiziert, eignet sich der MENTOR 6 nicht für Fluganfänger und nur sehr bedingt für Wenigflieger. Wer jedoch die Ambition hegt, seine soliden Flugkenntnisse auf ein neues Level zu bringen, findet im MENTOR 6 genau den passenden Partner. Vor allem erfahrene Streckenflieger, die gerne und lange Vollgas fliegen werden vom Leistungszuwachs begeistert sein.

Du hast Fragen zum richtigen Schirm für dich oder willst den MENTOR 6 probefliegen? In beiden Fällen ist dein NOVA-Händler der richtige Ansprechpartner.

TEST MENTOR 6 / MENTOR 6 Light IN "CROSS COUNTRY"

Cross Country hat einen ausführlichen Test des MENTOR 6 / MENTOR 6 Light veröffentlicht. Den vollständigen Testbericht kannst Du hier herunterladen (PDF in Englisch). Vielen Dank an Cross Country für die Erlaubnis.

Fazit:

„Dein Kopf ist dein wichtigstes Fluginstrument und der MENTOR 6 & MENTOR 6 Light geben dir die Freiheit, dessen volle Kapazität zu nutzen. Sicher, mit Feedback und jeder Menge Performance im Tank. Beide Schirme können dich den ganzen Weg vom Gelegenheitsflieger zur XC-Legende begleiten. Es gibt immer Momente, da will man noch mehr Speed, noch bessere Gleitleistung – aber eben nur ein Pilot, der selbst 100% bei der Sache ist, kann wirklich sein Bestes erreichen. Diese Schirme werden sehr viele Piloten auf dieses Level bringen. Mit einem sicheren Gefühl, Komfort und Kontrolle.“

Technologie

Technische Daten

  Dimension XXS Light XS S M L
Zellenzahl   59
Projizierte Spannweite m 8,5 8,9 9,4 9,8 10,2
Projizierte Fläche 18,2 20,2 22,2 24,2 26,2
Projizierte Streckung   3,9
Ausgelegte Spannweite m 10,8 11,4 11,9 12,4 13,0
Ausgelegte Fläche 21,5 23,8 26,2 28,5 30,9
Ausgelegte Streckung   5,43
Leinendurchmesser mm 0,7 / 0,8 / 1,0 / 1,2 / 1,3
Leinenlänge m 6,4 6,7 7,1 7,4 7,7
Gesamtleinenlänge m 235 248 260 271 282
Max. Profiltiefe m 2,46 2,59 2,71 2,83 2,95
Min. Profiltiefe m 0,44 0,47 0,49 0,51 0,53
Gewicht kg 3,55 4,8 5,05 5,3 5,55
Empfohlener Gewichtsbereich kg 60-80 70-90 80-100 90-110 100-130
Certification (EN/LTF)   B B B B B

Materialien

Service

Beste Flüge

Lieferumfang

Farben

Blue
Aqua
Green
Red

Dieses 3D-Modell hilft dir, näherungsweise das Erscheinungsbild einer Sonderfarbe zu erkennen. Bitte beachte, dass die Farben in der Praxis vom 3D-Modell abweichen können. Bitte kontaktiere bei Fragen einen NOVA-Partner oder uns unter info@nova.eu.

Motor

Der MENTOR 6 wird laut DGAC (Frankreich) für den Motorflug registriert. Er eignet sich sowohl für den freien, als auch für den motorisierten Flug. Die Zulassungsdokumente findest du unter Downloads. Speziell für den Motorflug haben wir einen Kombi-Riser mit zwei Einhängepunkten entwickelt. Dieser erlaubt den Gebrauch mit zwei Einhängehöhen.

FAQ

Die richtige Flächenbelastung ist in erster Linie eine Frage persönlicher Vorlieben: Wer ein hohes Maß an Dynamik und Agilität sucht, der sollte unsere Schirme in der oberen Hälfte des Gewichtsbereichs fliegen. Wer das beschauliche Fliegen mit großer Dämpfung schätzt, wird in der Mitte des Gewichtsbereiches und darunter glücklich. Natürlich spielen auch die Flugbedingungen eine große Rolle: Eine hohe Flächenbelastung bringt bei turbulenten, windigen Bedingungen den Vorteil hoher Stabilität, während eine niedrige Flächenbelastung bei schwachem Steigen unschlagbar ist. Die richtige Beladung ist also vor allem eine Frage persönlicher Präferenzen und der Bedingungen, in denen Du überwiegend fliegst. Dein Nova-Händler berät Dich dazu gerne!

Die Bremse ist ein zulassungsrelevantes Bauteil – Veränderungen können sich auf die Flugeigenschaften und auf Extremflugmanöver auswirken. Unter diesem Aspekt raten wir von Veränderungen dringend ab. Wichtig ist, dass die Bremse ausreichend Leerweg aufweist, ehe sie greift. Dies ist wichtig, damit der Schirm beim Beschleunigen nicht von selbst zu bremsen beginnt. Darüber hinaus kostet eine Bremse mit Vorbremsung Leistung und beeinflusst die Ausleitung von Kappenstörungen, etwa die Öffnung von Klappern oder die Ausleitung eines Sackflugs.

Die Leistungsdaten hängen stark vom Widerstand des Piloten und damit verknüpft mit dessen Sitzhaltung und verwendetem Gurtzeug ab. Der Unterschied zwischen strömungstechnisch guten und weniger guten Gurtzeugen, beziehungsweise Sitzpositionen kann eine Gleitzahl oder mehr betragen. Wir selbst ermitteln nie absolute Leistungsdaten sondern vergleichen mit Referenzschirmen. Aus diesen Gründen veröffentlichen wir keine Leistungsdaten.

Wie man die Bremse hält, ist eine Frage persönlicher Präferenzen – die Haltung wirkt sich jedoch markant auf das Handling und die Flugeigenschaften aus. Wir von NOVA empfehlen eine halbe Wicklung: Man nimmt den Bremsgriff dazu in die Handfläche und wickelt die Bremsleine in einer halben Umdrehung um die Hand, sodass die Bremsleine den Handschuh zwischen Daumen und Zeigefinger wieder verlässt. Dies verkürzt den Bremsweg um rund 20 Zentimeter, was sich positiv auf das Feedback auswirkt: Einerseits spürt man so den direkten Zug der Bremsleine; andererseits fühlt man in dieser höheren Armstellung besser die Reaktionen, die der Schirm vermittelt. Vom Bremsen ohne Wickeln raten wir der schlechteren Ergonomie wegen ab. Ausgenommen davon sind natürlich Gleitstrecken oder andere Flugphasen, bei denen ein direktes Handling über die Bremse nicht von Bedeutung ist. Achtung: Wer von ungewickelt auf eine halbe Wicklung umstellt, muss den verkürzten Bremsweg mit einberechnen.

Einfachheit ist unser Grundsatz. Unsere Schirme können, müssen jedoch nicht in einem Zellpacksack verstaut werden. Diesen Schirm kannst du mit deiner bevorzugten Methode zusammenlegen und in unseren Stuffsack packen. Achte darauf, die Stäbchen an der Eintrittskante nicht unnötig stark zu knicken. Dies gilt vor allem bei längerer Lagerung und engem Packen.

Tücher, Leinen und alle weiteren Bestandteile werden intensiven Erprobungstests unterzogen, bevor wir sie in der Serienproduktion verwenden. Wir testen die Tücher nicht nur auf Alterungsbeständigkeit (höhere Porosität oder verringerte Reißfestigkeit durch UV-Strahlung oder Abrieb), sondern auch auf mechanische Stabilität, etwa auf Dehnung. Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch während der Serienproduktion regelmäßig Stichproben.

Bei den ersten Flügen werden neue Leinen erstmals einer Belastung ausgesetzt. Durch diese Belastung kommt es zu leichten Dehnungen und Schrumpfungen. Diese stehen nicht im Zusammenhang mit dem Hersteller der Leinen oder der Verarbeitungsqualität – ab Werk sind alle NOVA-Gleitschirme innerhalb sehr geringer Toleranzen getrimmt und vorgedehnt. Zum Ausgleich dieses Dehnens beziehungsweise Schrumpfens empfehlen wir, den Schirm bereits nach 10 bis 20 Flugstunden zum NTT (NOVA Trim Tuning) zu bringen – allerspätestens nach einem Jahr. Nach den ersten 10 bis 20 Stunden bleiben die Leinenlängen in der Regel jedoch weitgehend konstant. Zur Ausschöpfung des vollen Nutzens des NTT ist seitens NOVA jeder Pilot angehalten, seinen Schirm nach 10 bis 20 Flugstunden zur Überprüfung zu bringen.
 

Trocken, nicht zu eng gepackt und wenn möglich ohne große Temperaturschwankungen – dies sind die Bedingungen, in denen sich unsere Gleitschirme wohl fühlen. Bitte den Schirm nie feucht einlagern. Auch große Hitze – etwa im Auto – sollte wenn möglich gemieden werden. Etwaigen Schmutz keinesfalls mit chemischen Reinigungsmitteln und/oder Bürsten entfernen.

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