Mit dem TRITON 2 bringt NOVA frischen Wind in die Klasse der Serienhochleister, die in der Tradition der ehemaligen 2-3er-Flügel stehen. Der TRITON 2 bietet einerseits eine beeindruckend hohe Leistung und damit das Potential für Liga-Wettkämpfe und ambitionierte Streckenflüge; andererseits ist sein Flugverhalten für erfahrene Piloten absolut überschaubar. Er ist, wonach anspruchsvolle Piloten suchen: Die ultimative Flugmaschine, die Leistung und klassenspezifisch angemessene Sicherheit auf einen Nenner bringt.
Dank der moderat gewählten Streckung (6.4 ausgelegt) ist das Flugverhalten des TRITON 2 sehr rund: Der Schirm ist quirlig, die Steuerkräfte sind niedrig und er lädt nach vollendetem Streckenflug zum Turnen über dem Landeplatz ein. Der TRITON 2 bietet damit alles, wonach der ambitionierte Streckenpilot sucht: Hohe Leistung; eine seiner Klasse entsprechend gute passive Sicherheit; in der Thermik giert er nach dem besten Steigen; die Bremsen sind äußerst feinfühlig und der Flügel bietet einen außerordentlich hohen Spaßfaktor.
Werte des Triton 2
Technologisch an der Spitze. Der Triton 2 ist das Resultat von 25 Jahren Forschung und Entwicklung im Bau von Gleitschirmen. Sein Flugverhalten ist mit Analysewerkzeugen und Strömungssimulationen berechnet worden. In seinem Inneren kommen neuartige Needle-eye Ribs zum Einsatz, mit welchen bis zu fünf Zellen abgespannt werden können. Diese Rippen sind aus je einem Stück und durchdringen die Profilrippen durch Löcher. Das Resultat ist eine höhere Formtreue als bei einer konventionellen Vierer- oder Fünfer-Abspannung, welche mit mehrteiligen Diagonal-Rippen realisiert werden. 3D-Shaping und eine optimierte Position und Größe der Öffnungen unterstreichen den Leistungsanspruch des Triton 2.
Ehrliche Leistung. Keine Faltleine. Keine Cross-Leine. Keine sonstigen Tricks zur Beschönigung: Der Triton 2 ist ein Hochleister mit drei Leinenebenen, der nach einem sehr erfahrenen Piloten verlangt. Dieser bekommt jedoch, was er erwartet: Einen Schirm mit außerordentlicher Leistung, der gleichzeitig tiefgreifend auf alle möglichen Kappenstörungen getestet wurde. Die Nase des Triton 2 ist mit äußerst flexiblen Stäbchen stabilisiert; diese enden jedochkurz nach der A-Ebene. Die A-Ebene wurde gegenüber dem Triton 1 nicht zurückversetzt. Klapper sind dadurch in der Regel weniger flächig; sowohl provozierte Klapper über den A-Gurt, als auch in der Praxis. Mit einer moderaten Streckung von 6.4 (ausgelegt) führt der Triton 2 die Tradition von Tycoon und Triton 1, seine Vorgänger, fort.
Innovativ und fortschrittlich. Der Triton 2 beschreitet mit Streckung, Flügelfläche und seinem Sicherheitspolster bekannte Pfade und bietet gleichzeitig ein Bündel an Innovationen. Eine davon ist der Materialmix: Zur Verbesserung des Extremflugverhaltens verbauen wir ein leichtes und gleichzeitig sehr haltbares Tuch (32 Gramm/Quadratmeter), das bereits beim Mentor 3 light in Verwendung ist. Die Profilnase ist mit einem weiterentwickelten Air Scoop ausgestattet, welcher den Innendruck der Kappe – insbesondere im Schnellflug – erhöht. Der Triton 2 profitiert damit vom Know-how, das bereits erfolgreich in der Ion- und Mentor-Klasse eingesetzt wird.
Anforderungen
Der TRITON 2 ist ein Hochleister, der nach einem erfahrenen und regelmäßig fliegenden Piloten verlangt. Den Flügel zeichnen eine beeindruckende Leistung kombiniert mit einem für einen Schirm dieser Klasse sehr überschaubaren Extremflugverhalten, aus. In puncto Anspruch steht der TRITON 2 in Tradition seines Vorgängers, des TRITON 1.
Erweiterter Gewichtsbereich
Der TRITON 2 verfügt in den Größen S, M und L über ein erweitertes Startgewicht: Für den M empfehlen wir den Gewichtsbereich von 90 bis 107 Kilogramm, der Schirm ist jedoch bis 115 Kilogramm zugelassen. Beim L erstreckt sich der optimale Gewichtsbereit von 100 bis 120 Kilogramm, er kann jedoch bis 130 Kilogramm innerhalb der Zulassung geflogen werden.
Fürs Streckenfliegen empfehlen wir, innerhalb des empfohlenen Bereichs zu bleiben. Der erweiterte Bereich ist für jene, für die primär hohe Geschwindigkeit zählt. Die besten Flugeigenschaften entfaltet der TRITON 2 in der oberen Hälfte des empfohlenen Gewichtsbereichs.
FAQ
Einfachheit ist unser Grundsatz. Unsere Schirme können, müssen jedoch nicht in einem Zellpacksack verstaut werden. Diesen Schirm kannst du mit deiner bevorzugten Methode zusammenlegen und in unseren Stuffsack packen. Achte darauf, die Stäbchen an der Eintrittskante nicht unnötig stark zu knicken. Dies gilt vor allem bei längerer Lagerung und engem Packen.
Die Bremse ist ein zulassungsrelevantes Bauteil – Veränderungen können sich auf die Flugeigenschaften und auf Extremflugmanöver auswirken. Unter diesem Aspekt raten wir von Veränderungen dringend ab. Wichtig ist, dass die Bremse ausreichend Leerweg aufweist, ehe sie greift. Dies ist wichtig, damit der Schirm beim Beschleunigen nicht von selbst zu bremsen beginnt. Darüber hinaus kostet eine Bremse mit Vorbremsung Leistung und beeinflusst die Ausleitung von Kappenstörungen, etwa die Öffnung von Klappern oder die Ausleitung eines Sackflugs.
Bei den ersten Flügen werden neue Leinen erstmals einer Belastung ausgesetzt. Durch diese Belastung kommt es zu leichten Dehnungen und Schrumpfungen. Diese stehen nicht im Zusammenhang mit dem Hersteller der Leinen oder der Verarbeitungsqualität – ab Werk sind alle NOVA-Gleitschirme innerhalb sehr geringer Toleranzen getrimmt und vorgedehnt. Zum Ausgleich dieses Dehnens beziehungsweise Schrumpfens empfehlen wir, den Schirm bereits nach 10 bis 20 Flugstunden zum NTT (NOVA Trim Tuning) zu bringen – allerspätestens nach einem Jahr. Nach den ersten 10 bis 20 Stunden bleiben die Leinenlängen in der Regel jedoch weitgehend konstant. Zur Ausschöpfung des vollen Nutzens des NTT ist seitens NOVA jeder Pilot angehalten, seinen Schirm nach 10 bis 20 Flugstunden zur Überprüfung zu bringen.
Trocken, nicht zu eng gepackt und wenn möglich ohne große Temperaturschwankungen – dies sind die Bedingungen, in denen sich unsere Gleitschirme wohl fühlen. Bitte den Schirm nie feucht einlagern. Auch große Hitze – etwa im Auto – sollte wenn möglich gemieden werden. Etwaigen Schmutz keinesfalls mit chemischen Reinigungsmitteln und/oder Bürsten entfernen.