Der Benchmark. Seit Jahren definiert der MENTOR die Klasse der Strecken-Intermediates. Er kombiniert beeindruckende Leistung mit hoher passiver Sicherheit und lädt dazu ein, deine Grenzen zu durchbrechen. Es ist uns durch festigkeitsanalytische Optimierungen und Strömungssimulationen gelungen, die Leistung des MENTOR 5 auf ein neues Level zu heben.
Entspannte Sportlichkeit. Der MENTOR 5 wartet im Vergleich zu seinem Vorgänger mit einem deutlichen Leistungsplus auf. Die leicht reduzierte Trimmgeschwindigkeit führt zu einem geringeren Sinken und einem angenehmen Steuerdruck, während der Top-Speed konstant hoch blieb. Das Handling des Schirmes zeichnet sich durch Agilität und Präzision aus. Dadurch lässt sich der Schirm sehr einfach in der Thermik zentrieren und nimmt jedes Steigen mit.
Einfach intuitiv. Pilotinnen und Piloten müssen sich auf das konzentrieren, was ihnen Freude bereitet: das Fliegen. Ein ausgeklügelter Materialmix macht den Flügel leicht, handlich und haltbar. Der MENTOR 5 ist an den wichtigsten Stellen mit ummantelten Leinen ausgestattet. Die Konsequenz: Die Leinen sortieren sich fast von selbst. Das Starten ist einfach. Und im Flug hilft dir der MENTOR 5, die richtige Linie zu finden.
Anforderungen
Der MENTOR 5 ist ein Gleitschirm mit beeindruckender Leistung, der gleichzeitig – in der Hand eines erfahrenen Piloten – ein sehr überschaubares Handling und Extremflugverhalten bietet. Fliegen mit dem MENTOR 5 setzt ein gewisses Maß an Können voraus. Wenngleich mit EN-B zertifiziert, eignet sich der MENTOR 5 nicht für Fluganfänger und nur sehr bedingt für Wenigflieger.
Bei Fragen zum richtigen Schirm ist dein NOVA-Händler die richtige Ansprechstation!
Testbericht - Parapente Mag
Parapente Mag ist das führende Gleitschirm-Magazin in Frankreich. Hier könnt Ihr den Testbericht (Französisch) als PDF herunterladen.
Das Fazit: "Weniger Revolution sondern eher Evolution: Der Mentor 5 bietet noch mehr Komfort und Vielseitigkeit. Ein exzellenter XC-Flügel, der seinen Piloten über Hunderte von Kilometern mitnimmt – vorausgesetzt, der Pilot macht keine Fehler. Wir können dem Mentor 5 bescheinigen, dass die Leistung besser zugänglich ist als beim Vorgängermodell. In seiner Schirmklasse (Skywalk Chili 4, Advance Iota, Niviuk Ikuma, Gin Explorer…) stellt der Flügel eine feste Größe dar: Leistungsstark und geeignet für sorgenfreie Flüge mit einem Gleitschirm in Semi-Leichtbauweise."
Danke an Parapente Mag für die Erlaubnis diesen Test zu veröffentlichen.
Technische Daten
XXS | XS | S | M | L | |
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Zellenzahl | 59 | 59 | 59 | 59 | 59 |
Projizierte Spannweite | 8,43 | 8,87 | 9,29 | 9,70 | 10,09 |
Projizierte Fläche | 18,49 | 20,46 | 22,44 | 24,45 | 26,46 |
Projizierte Streckung | 3,84 | 3,84 | 3,84 | 3,84 | 3,84 |
Ausgelegte Spannweite | 10,86 | 11,42 | 11,96 | 12,48 | 12,99 |
Ausgelegte Fläche | 21,84 | 24,16 | 26,49 | 28,88 | 31,24 |
Ausgelegte Streckung | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 |
Leinendurchmesser | 0,65/1/1,2 | ||||
Leinenlänge | 6,43 | 6,76 | 7,08 | 7,39 | 7,69 |
Gesamtleinenlänge | 233 | 245 | 257 | 268 | 279 |
Max. Profiltiefe | 2,48 | 2,61 | 2,73 | 2,85 | 2,97 |
Min. Profiltiefe | 0,45 | 0,47 | 0,49 | 0,51 | 0,53 |
Gewicht | 3,35 | 4,8 | 5,05 | 5,3 | 5,55 |
Empfohlener Gewichtsbereich | 55-80 | 70-90 | 80-100 | 90-110 | 100-130 |
Certification (EN/LTF) | B | B | B | B | B |
Größe XXS
Der MENTOR 5 XXS wird aus leichten Materialien gefertigt. Dies verbessert seine Flugeigenschaften und verringert das Gewicht. Dadurch weichen die Farben von den anderen Größen ab. Der MENTOR 5 XXS color configurator zeigt dir deine möglichen Optionen.
Der empfohlene Gewichtsbereich des XXS erstreckt sich von 55 bis 80 Kilogramm.
Motor
Der MENTOR 5 wird laut DGAC (Frankreich) für den Motorflug registriert. Er eignet sich sowohl für den freien, als auch für den motorisierten Flug. Die Zulassungsdokumente findest du unter Downloads. Speziell für den Motorflug haben wir einen Kombi-Riser mit zwei Einhängepunkten entwickelt. Dieser erlaubt den Gebrauch mit zwei Einhängehöhen.
FAQ
Die richtige Flächenbelastung ist in erster Linie eine Frage persönlicher Vorlieben: Wer ein hohes Maß an Dynamik und Agilität sucht, der sollte unsere Schirme in der oberen Hälfte des Gewichtsbereichs fliegen. Wer das beschauliche Fliegen mit großer Dämpfung schätzt, wird in der Mitte des Gewichtsbereiches und darunter glücklich. Natürlich spielen auch die Flugbedingungen eine große Rolle: Eine hohe Flächenbelastung bringt bei turbulenten, windigen Bedingungen den Vorteil hoher Stabilität, während eine niedrige Flächenbelastung bei schwachem Steigen unschlagbar ist. Die richtige Beladung ist also vor allem eine Frage persönlicher Präferenzen und der Bedingungen, in denen Du überwiegend fliegst. Dein Nova-Händler berät Dich dazu gerne!
Die Bremse ist ein zulassungsrelevantes Bauteil – Veränderungen können sich auf die Flugeigenschaften und auf Extremflugmanöver auswirken. Unter diesem Aspekt raten wir von Veränderungen dringend ab. Wichtig ist, dass die Bremse ausreichend Leerweg aufweist, ehe sie greift. Dies ist wichtig, damit der Schirm beim Beschleunigen nicht von selbst zu bremsen beginnt. Darüber hinaus kostet eine Bremse mit Vorbremsung Leistung und beeinflusst die Ausleitung von Kappenstörungen, etwa die Öffnung von Klappern oder die Ausleitung eines Sackflugs.
Die Leistungsdaten hängen stark vom Widerstand des Piloten und damit verknüpft mit dessen Sitzhaltung und verwendetem Gurtzeug ab. Der Unterschied zwischen strömungstechnisch guten und weniger guten Gurtzeugen, beziehungsweise Sitzpositionen kann eine Gleitzahl oder mehr betragen. Wir selbst ermitteln nie absolute Leistungsdaten sondern vergleichen mit Referenzschirmen. Aus diesen Gründen veröffentlichen wir keine Leistungsdaten.
Wie man die Bremse hält, ist eine Frage persönlicher Präferenzen – die Haltung wirkt sich jedoch markant auf das Handling und die Flugeigenschaften aus. Wir von NOVA empfehlen eine halbe Wicklung: Man nimmt den Bremsgriff dazu in die Handfläche und wickelt die Bremsleine in einer halben Umdrehung um die Hand, sodass die Bremsleine den Handschuh zwischen Daumen und Zeigefinger wieder verlässt. Dies verkürzt den Bremsweg um rund 20 Zentimeter, was sich positiv auf das Feedback auswirkt: Einerseits spürt man so den direkten Zug der Bremsleine; andererseits fühlt man in dieser höheren Armstellung besser die Reaktionen, die der Schirm vermittelt. Vom Bremsen ohne Wickeln raten wir der schlechteren Ergonomie wegen ab. Ausgenommen davon sind natürlich Gleitstrecken oder andere Flugphasen, bei denen ein direktes Handling über die Bremse nicht von Bedeutung ist. Achtung: Wer von ungewickelt auf eine halbe Wicklung umstellt, muss den verkürzten Bremsweg mit einberechnen.
Einfachheit ist unser Grundsatz. Unsere Schirme können, müssen jedoch nicht in einem Zellpacksack verstaut werden. Diesen Schirm kannst du mit deiner bevorzugten Methode zusammenlegen und in unseren Stuffsack packen. Achte darauf, die Stäbchen an der Eintrittskante nicht unnötig stark zu knicken. Dies gilt vor allem bei längerer Lagerung und engem Packen.
Tücher, Leinen und alle weiteren Bestandteile werden intensiven Erprobungstests unterzogen, bevor wir sie in der Serienproduktion verwenden. Wir testen die Tücher nicht nur auf Alterungsbeständigkeit (höhere Porosität oder verringerte Reißfestigkeit durch UV-Strahlung oder Abrieb), sondern auch auf mechanische Stabilität, etwa auf Dehnung. Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch während der Serienproduktion regelmäßig Stichproben.
Bei den ersten Flügen werden neue Leinen erstmals einer Belastung ausgesetzt. Durch diese Belastung kommt es zu leichten Dehnungen und Schrumpfungen. Diese stehen nicht im Zusammenhang mit dem Hersteller der Leinen oder der Verarbeitungsqualität – ab Werk sind alle NOVA-Gleitschirme innerhalb sehr geringer Toleranzen getrimmt und vorgedehnt. Zum Ausgleich dieses Dehnens beziehungsweise Schrumpfens empfehlen wir, den Schirm bereits nach 10 bis 20 Flugstunden zum NTT (NOVA Trim Tuning) zu bringen – allerspätestens nach einem Jahr. Nach den ersten 10 bis 20 Stunden bleiben die Leinenlängen in der Regel jedoch weitgehend konstant. Zur Ausschöpfung des vollen Nutzens des NTT ist seitens NOVA jeder Pilot angehalten, seinen Schirm nach 10 bis 20 Flugstunden zur Überprüfung zu bringen.
Trocken, nicht zu eng gepackt und wenn möglich ohne große Temperaturschwankungen – dies sind die Bedingungen, in denen sich unsere Gleitschirme wohl fühlen. Bitte den Schirm nie feucht einlagern. Auch große Hitze – etwa im Auto – sollte wenn möglich gemieden werden. Etwaigen Schmutz keinesfalls mit chemischen Reinigungsmitteln und/oder Bürsten entfernen.