Einfach und sicher. Wenige Leinen für ein einfaches Sortieren. Unkompliziert am Startplatz. Drehfreudig in der Luft. Der PRION 2 bietet damit ein rundes Paket an Flugeigenschaften, die begeistern. Egal ob Einsteiger oder Aufsteiger – mit dem PRION 2 findet man in der Thermik rasch Anschluss und kann mit einem ruhigen Gefühl die Gegend erkunden.
Leistung satt. Der PRION 2 ist seitens seiner Konstruktion an den ION angelehnt. Entsprechend gut sind seine Flugleistungen: Anders als Einsteigergeräte mit sehr schlichter Bauweise, steckt im PRION 2 jede Menge Technologie. Er wurde mit denselben Tools und demselben Know-how konzipiert, wie unsere Intermediates und Performance-Schirme. Er bietet damit alles, was man für Streckenflüge braucht.
Das Plus an Sicherheit. Dank seiner geringen Streckung, seiner langen Steuerwege bis zum Strömungsabriss und seiner hohen Stabilität überzeugt der PRION 2 von Anbeginn mit großem Wohlfühl-Faktor. Sollte der Schirm dennoch klappen, fällt dies beim PRION 2 sehr weich aus. Der Flügel tendiert zu kleinen Klappern; die Wiederöffnung verläuft gemäßigt.
Anforderungen
Der PRION 2 ist ein sehr gutmütiger Schirm mit einfachen und ausgewogenen Flugeigenschaften, was ihn zum perfekten Flügel für Ein- und Aufsteiger macht. Der PRION 2 überzeugt in der Schulung mit herausragender Einfachheit im Leinenhandling, bei den Starteigenschaften und in den ersten Kurven. Nach abgeschlossener Ausbildung können dank seiner sehr guten Leistung erste XC-Erfahrungen gesammelt werden. Der PRION 2 ist damit weit mehr als nur ein Schulungsschirm.
Technologien
Technische Daten
XXS | XS | S | M | L | ||
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Anzahl Zellen | - | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 |
Projizierte Spannweite | m | 8,07 | 8,44 | 8,82 | 9,17 | 9,56 |
Projizierte Fläche | m² | 19,4 | 21,21 | 23,12 | 25,11 | 27,18 |
Projizierte Streckung | - | 3,36 | 3,36 | 3,36 | 3,36 | 3,36 |
Ausgelegte Spannweite | m | 10,27 | 10,74 | 11,22 | 11,69 | 12,16 |
Ausgelegte Fläche | m² | 22,6 | 24,73 | 26,96 | 29,27 | 31,69 |
Ausgelegte Streckung | - | 4,67 | 4,67 | 4,67 | 4,67 | 4,67 |
Leinendurchmesser | mm | 1 / 1,4 / 1,85 | ||||
Leinenlänge | m | 6,13 | 6,42 | 6,7 | 6,98 | 7,26 |
Gesamtleinenlänge | m | 208 | 217 | 227 | 236 | 246 |
Max. Profiltiefe | m | 2,74 | 2,87 | 2,99 | 3,12 | 3,24 |
Min. Profiltiefe | m | 0,77 | 0,81 | 0,84 | 0,88 | 0,91 |
Gewicht | kg | 4,8 | 5,1 | 5,5 | 5,8 | 6,2 |
Zulässiges Startgewicht | kg | 60-80 | 70-90 | 80-100 | 90-110 | 100-130 |
Zulassung (EN/LTF) | - | A | A | A | A | A |
Materialien
Eintrittskante: | DOKDO 30 DMF WR, 41 g/m² |
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Obersegel: | DOKDO 30 DMF WR, 41 g/m² |
Untersegel: | DOKDO 30 DMF WR, 41 g/m² |
Profilrippen (aufgehängt): | DOKDO 30 DMF RIB, 41 g/m² |
Profilrippen (nicht aufgehängt): | DOKDO 30 DMF WR, 41 g/m² |
Stammleinen: | Liros PPSL 160, 275 (Dyneema); Liros PPSL 280 (Aramid) |
Galerieleinen: | Liros PPSL 120, 160 (Dyneema) |
Bremsleinen: | Edelrid 7860-360 (Dyneema); Cousine 85 (Dyneema) |
Tragegurte: | Güth & Wolf Gurtband 20 mm |
Service
Bei jedem Gleitschirm von NOVA ist ein reichhaltiges Bündel an Service- und Garantieleistungen inkludiert. Beim Kauf eines Schirms erwirbt man mehr als nur das Produkt.1
Bei den ersten Flügen werden Leinen erstmals einer realen Belastung ausgesetzt. Dadurch kommt es – egal welches Leinenmaterial – zu Dehnungen und Schrumpfungen. Beim NOVA Trim Tuning² analysiert unsere Software die Vertrimmung und berechnet Korrekturwerte. Das Trim Tuning erhöht die Sicherheit und steigert den Flugspaß.
1 Die Garantie- und Serviceleistungen sind beschränkt, an Bedingungen geknüpft und nicht in allen Ländern gleich umfangreich. Details findest Du in unseren Garantiebedingungen.
2 Diese Serviceleistung ist in ausgesuchten Ländern im Kaufpreis inbegriffen und, sofern inkludiert, nur im Land des Kaufs einlösbar. Bitte informiere Dich bei Deinem Händler über Details.
FAQ
Die richtige Flächenbelastung ist in erster Linie eine Frage persönlicher Vorlieben: Wer ein hohes Maß an Dynamik und Agilität sucht, der sollte unsere Schirme in der oberen Hälfte des Gewichtsbereichs fliegen. Wer das beschauliche Fliegen mit großer Dämpfung schätzt, wird in der Mitte des Gewichtsbereiches und darunter glücklich. Natürlich spielen auch die Flugbedingungen eine große Rolle: Eine hohe Flächenbelastung bringt bei turbulenten, windigen Bedingungen den Vorteil hoher Stabilität, während eine niedrige Flächenbelastung bei schwachem Steigen unschlagbar ist. Die richtige Beladung ist also vor allem eine Frage persönlicher Präferenzen und der Bedingungen, in denen Du überwiegend fliegst. Dein Nova-Händler berät Dich dazu gerne!
Die Bremse ist ein zulassungsrelevantes Bauteil – Veränderungen können sich auf die Flugeigenschaften und auf Extremflugmanöver auswirken. Unter diesem Aspekt raten wir von Veränderungen dringend ab. Wichtig ist, dass die Bremse ausreichend Leerweg aufweist, ehe sie greift. Dies ist wichtig, damit der Schirm beim Beschleunigen nicht von selbst zu bremsen beginnt. Darüber hinaus kostet eine Bremse mit Vorbremsung Leistung und beeinflusst die Ausleitung von Kappenstörungen, etwa die Öffnung von Klappern oder die Ausleitung eines Sackflugs.
Die Leistungsdaten hängen stark vom Widerstand des Piloten und damit verknüpft mit dessen Sitzhaltung und verwendetem Gurtzeug ab. Der Unterschied zwischen strömungstechnisch guten und weniger guten Gurtzeugen, beziehungsweise Sitzpositionen kann eine Gleitzahl oder mehr betragen. Wir selbst ermitteln nie absolute Leistungsdaten sondern vergleichen mit Referenzschirmen. Aus diesen Gründen veröffentlichen wir keine Leistungsdaten.
Wie man die Bremse hält, ist eine Frage persönlicher Präferenzen – die Haltung wirkt sich jedoch markant auf das Handling und die Flugeigenschaften aus. Wir von NOVA empfehlen eine halbe Wicklung: Man nimmt den Bremsgriff dazu in die Handfläche und wickelt die Bremsleine in einer halben Umdrehung um die Hand, sodass die Bremsleine den Handschuh zwischen Daumen und Zeigefinger wieder verlässt. Dies verkürzt den Bremsweg um rund 20 Zentimeter, was sich positiv auf das Feedback auswirkt: Einerseits spürt man so den direkten Zug der Bremsleine; andererseits fühlt man in dieser höheren Armstellung besser die Reaktionen, die der Schirm vermittelt. Vom Bremsen ohne Wickeln raten wir der schlechteren Ergonomie wegen ab. Ausgenommen davon sind natürlich Gleitstrecken oder andere Flugphasen, bei denen ein direktes Handling über die Bremse nicht von Bedeutung ist. Achtung: Wer von ungewickelt auf eine halbe Wicklung umstellt, muss den verkürzten Bremsweg mit einberechnen.
Einfachheit ist unser Grundsatz. Unsere Schirme können, müssen jedoch nicht in einem Zellpacksack verstaut werden. Diesen Schirm kannst du mit deiner bevorzugten Methode zusammenlegen und in unseren Stuffsack packen. Achte darauf, die Stäbchen an der Eintrittskante nicht unnötig stark zu knicken. Dies gilt vor allem bei längerer Lagerung und engem Packen.
Tücher, Leinen und alle weiteren Bestandteile werden intensiven Erprobungstests unterzogen, bevor wir sie in der Serienproduktion verwenden. Wir testen die Tücher nicht nur auf Alterungsbeständigkeit (höhere Porosität oder verringerte Reißfestigkeit durch UV-Strahlung oder Abrieb), sondern auch auf mechanische Stabilität, etwa auf Dehnung. Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch während der Serienproduktion regelmäßig Stichproben.
Bei den ersten Flügen werden neue Leinen erstmals einer Belastung ausgesetzt. Durch diese Belastung kommt es zu leichten Dehnungen und Schrumpfungen. Diese stehen nicht im Zusammenhang mit dem Hersteller der Leinen oder der Verarbeitungsqualität – ab Werk sind alle NOVA-Gleitschirme innerhalb sehr geringer Toleranzen getrimmt und vorgedehnt. Zum Ausgleich dieses Dehnens beziehungsweise Schrumpfens empfehlen wir, den Schirm bereits nach 10 bis 20 Flugstunden zum NTT (NOVA Trim Tuning) zu bringen – allerspätestens nach einem Jahr. Nach den ersten 10 bis 20 Stunden bleiben die Leinenlängen in der Regel jedoch weitgehend konstant. Zur Ausschöpfung des vollen Nutzens des NTT ist seitens NOVA jeder Pilot angehalten, seinen Schirm nach 10 bis 20 Flugstunden zur Überprüfung zu bringen.
Wenngleich der PRION bereits ein sehr hohes Maß an passiver Sicherheit bietet, ist der SUSI nochmals einfacher in der Handhabung. Der SUSI bietet beispielsweise sehr lange Steuerwege, die einen unabsichtlich herbeigeführten Strömungsabriss nahezu ausschließen. Der PRION bietet im Vergleich zum SUSI eine höhere Leistung und ein feineres Handling. Am besten fliegst du beide Schirme und machst dir selbst ein Bild darüber, welcher Flügel dir mehr zusagt.
Trocken, nicht zu eng gepackt und wenn möglich ohne große Temperaturschwankungen – dies sind die Bedingungen, in denen sich unsere Gleitschirme wohl fühlen. Bitte den Schirm nie feucht einlagern. Auch große Hitze – etwa im Auto – sollte wenn möglich gemieden werden. Etwaigen Schmutz keinesfalls mit chemischen Reinigungsmitteln und/oder Bürsten entfernen.